Richtige Schaukel finden: Was Sie dabei wissen sollten!

Sie suchen eine Schaukel für Ihre Kinder oder Enkel? Wir helfen Ihnen, damit Sie die richtige Schaukel finden! Sie erfahren hier, warum Klein und Groß unbedingt schaukeln sollten, welche Schaukel für Garten und Hof sich bewährt hat und welche Schaukel für welches Alter empfehlenswert ist. Dabei gehen wir auf die Vor- und Nachteile verschiedener Schaukeltypen ebenso ein wie auf gängige Schaukelgrößen.

Unsere kleine Schaukelmaterialkunde schließlich liefert Ihnen alles Wissenswerte zu Lebensdauer, Belastbarkeit und Pflege von Schaukeln. Der Mensch wird die ersten Monate seines Lebens sanft im Mutterleib geschaukelt. Diese frühe Prägung wirkt ein Leben lang: Schaukeln...

  • ...beruhigt und entspannt.
  • ...löst Wohl- und Glücksgefühle aus.
  • ...fördert das Lernen.
  • ...stärkt die Muskulatur.
  • ...trainiert das Gleichgewicht.
  • ...festigt die Körperhaltung.
  • ...mindert den Bedarf an Schmerzmitteln.

Um diese Wirkung des Schaukelns zu erklären, schauen wir einmal genauer hin:

Was passiert beim Schaukeln?

Das Schaukeln ist physikalisch betrachtet ein Pendeln. Die leere Schaukel pendelt nach einem einmaligen Anschubsen hin und her, bis Reibungskräfte dafür sorgen, dass sie still hängen bleibt. Will man länger und höher schaukeln, muss man physikalische Arbeit verrichten: Der Schaukelnde muss sich selbst ins Pendeln bringen oder er braucht jemandem, der ihn anstößt.

Wie wirkt das Schaukeln auf den Körper?

Das Schaukeln reizt unser Gleichgewichtsorgan, das auch Vestibularsystem genannt wird. Es informiert uns laut Professor Andreas D. Fröhlich kontinuierlich über unsere Lage und über unsere Bewegung im Raum: über Beschleunigung, Drehen sowie Auf und Ab. Zudem sorgt es für unser Gleichgewicht und koordiniert insbesondere unser Sehen. Der Forscher geht davon aus, dass derartige Erfahrungen mit Schwerkraft und Lage im Raum zu den Grundbedürfnissen der Entwicklung eines Menschen gehören, erklärte er der Tageszeitung Welt.

Spannend: Ganz gleich, ob der Mensch läuft, sitzt oder liegt, ob er wach ist oder schläft – das Gleichgewichtsorgan informiert das Gehirn unbewusst. Erst dann, wenn es irritiert wird und uns infolgedessen unangenehme Empfindungen vermittelt, werden wir seiner gewahr, zum Beispiel, wenn uns beim Beschleunigen eines Aufzuges mulmig oder auf einem schwankenden Schiff übel wird. Nach aktuellem Wissensstand spielt das Gleichgewicht auch bei der Koordination anderer Sinnesreize eine große Rolle. Und die mit dem Vestibularorgan verbundenen Nervenbahnen funktionieren neusten Erkenntnissen zufolge schon bei einem etwa 20 Wochen alten Kind im Mutterleib.

Das spricht dafür, dass das System von diesem Zeitpunkt an ständige Reize braucht. Dass Bewegung fürs Lernen bedeutend ist, wissen wir dank neurowissenschaftlicher Untersuchungen ebenfalls. Nachweislich unterstützt Bewegung das Vernetzen unserer Gehirnzellen. Dank Bewegung steigen Konzentration und Merkfähigkeit und Stresshormone werden abgebaut. Zudem schüttet das Gehirn bei Bewegung das Glückshormon Dopamin aus, das dort wie ein Flüssigdünger wirkt: Es hilft den Nervenzellen, das Gelernte besser zu verarbeiten.

Unser Tipp: Üben Sie mit Ihrem Nachwuchs beim Schaukeln das Kleine Einmaleins oder Vokabeln!

Das ist wichtig, damit Sie die richtige Schaukel finden!

Bevor wir Ihnen gleich bewährte Schaukeln für Kinder vorstellen, sollten Sie die vier Faktoren kennenlernen, die bei der Wahl der richtigen Schaukel für Garten und Hof eine maßgebliche Rolle spielen:

  1. die Größe der Stellfläche
  2. der Schaukeltyp
  3. die Schaukelgröße
  4. die Qualität der Schaukel, insbesondere in Punkto Sicherheit

Wählen Sie als Erstes den künftigen Platz für die Schaukel im Garten aus. Checken Sie, ob er sich tatsächlich als Schaukelplatz eignet. Diese Fragen helfen Ihnen dabei:

  • Soll die Schaukel an einem Baum aufgehängt werden oder auf einer Freifläche stehen? Erstere braucht kein Gestell, zweitere schon.
  • Ist am Schaukelplatz ausreichend Platz fürs Anschwung geben, Schaukeln und Abspringen?
  • Lässt sich der Untergrund am Schaukelplatz so weich gestalten, dass er die Verletzungsgefahr mindert? Können Sie dort sogenannte Fallschutzmatten auslegen, Fallschutzkies oder Sand aufschütten? Eine Sandschicht, bestenfalls aus handelsüblichem Spielsand, sollte mindestens 30 Zentimeter (cm) hoch sein.

Unser Tipp: Berücksichtigen Sie bei der Wahl der richtigen Schaukel unbedingt die Wünsche Ihrer Kinder und Enkel!

Welche Schaukel für welches Alter?

Das Alter der Kinder und Enkel spielt eine entscheidende Rolle, wenn Sie die richtige Schaukel finden wollen. Der Schaukelmarkt bietet Schaukeln für jede Altersstufe vom Baby übers Kleinkind bis hin zum Jugendlichen. Schauen Sie gerne in unseren Onlineshop, dort bieten wir Ihnen eine große Auswahl an Schaukeln für Groß und Klein!

Unser Tipp: Lassen Sie Ihr kleines Kind oder Enkelkind niemals unbeaufsichtigt schaukeln! Sobald Kinder sitzen können, dürfen sie theoretisch in die Schaukel. Die ganz kleinen (unter 3 Jahren) schaukeln in speziellen Kinderschaukeln mit hohem Rücken und Gurt(en) zum Festschnallen oder Gitterschaukeln gut. Ab dem Zeitpunkt, wo sich Ihr Nachwuchs selbständig an den beiden Schaukelseilen, -stangen oder -ketten festhalten kann, darf er auf eine Schaukel mit Sitzbrett, Sitzstange & Co.

Unser Tipp: Kaufen Sie am Besten eine Schaukel, die mitwächst – und zwar sowohl mit dem einzelnen Kind oder Enkel als auch mit der ganzen Kinder- oder Enkelschar. Unterschätzen Sie dabei nicht den Reiz, den eine Schaukel auf uns alle ausübt: Selbst Erwachsene können ihm kaum widerstehen. Das heißt, dass die Schaukel, die Sie kaufen, bestenfalls so stabil ist, dass es auch einem Erwachsenen Spaß macht, darauf zu schaukeln. Mit der Stabilität einher gehen sollte auch die Sicherheit der Schaukel. 

Relevant ist hier vor allem die europäische Norm DIN EN 71 für Spielzeug. Zudem gibt es noch die Spielplatznormen EN 1176 und EN 1177, die die sicherheitstechnischen Vorschriften für Schaukeln sowie Anleitungen zu Aufbau, Inspektion und Wartung beinhalten. Beachten Sie zudem, dass Schaukeln heiß begehrte Spielgeräte im Garten sind. Es gilt daher: Ein Kind – eine Schaukel, zwei Kinder – zwei Schaukeln, drei Kinder ... (Scherz!). Wobei die zweite Schaukel zum absoluten Gamechanger und Friedensstifter im Alltag mit Kindern werden kann: Sie erhöht das Schaukelvergnügen um ein Vielfaches.

Die richtige Schaukel finden: Sie haben die Wahl – gängige Schaukelmodelle vorgestellt

Wir stellen Ihnen im Folgenden gängige Schaukeln für Garten und Hof vor und nennen Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Schaukeln.

Einzelschaukel vs. Doppelschaukel

Bei diesen Schaukeln ist der Name Programm: Die Doppelschaukel bietet Platz für zwei einzelne Schaukeln, so dass zwei Kinder nebeneinander schaukeln können. Dafür braucht sie eine größere Stellfläche. Der Auf- und Abbau der Doppelschaukel ist zudem meist aufwändiger als der einer Einzelschaukel. Ebenso ist der Aufwand für die Pflege der Schaukel größer. Dafür gibt’s Spaß im Doppelpack.

 https://www.gartenhaus-gmbh.de/rebo-schaukel-papagei.html

Modulschaukel

So nennt man eine Schaukel, die (modularer) Teil von Spieltürmen oder einer Spiellandschaft ist, typisch mit Rutsche, Klettergerüst, Häuschen, Sandkiste. Entweder gehört die Schaukel von Anfang an dazu oder sie kann nachgerüstet werden. Schauen Sie gerne in unserem Onlineshop vorbei: Dort bieten wir Ihnen eine Große Auswahl an Schaukeln an – solo, doppelt oder als Teil eines Spielturms beziehungsweise einer modularen Spiellandschaft.

Schaukelbrett, Schaukelstange, Schaukelringe, Schaukelteller, Schaukelboje, Schaukelnest, Schaukelrolle, Schaukelbett, Schaukelreifen

Es gibt viele verschiedene „Sitze“ für Kinderschaukeln. Ein einfaches Sitzbrett ist oft der Startersitz. Doch je sicherer die Kinder schaukeln, desto interessanter sind auch Alternativen wie Schaukelseil, Schaukelstrickleiter, Schaukelstange, Schaukelringe, Schaukelteller und Schaukelboje. Und nicht zu vergessen: Auch ein Schaukelnest, eine Schaukelrolle (Schaukeltunnel aus verflochtenen Seilen), ein Schaukelbett (ähnlich wie eine Hängematte aus verflochtenen Seilen) sowie ein senkrecht oder waagerecht aufgehängter Autoreifen bieten tolle Möglichkeiten, allein und gemeinsam zu schaukeln.

Baumschaukel richtig am Baum befestigen – so geht’s

Damit Ihre Schaukel am Baum sicher hängt und alle Schaukelabenteuer mitmacht, sollten Sie folgendes beachten:

  1. Wählen Sie einen starken Baum – der weder zu alt noch zu jung ist. Bestenfalls ist es ein Hartholzbaum, zum Beispiel eine Eiche, ein Ahorn oder eine Esche.
  2. Der Ast, der die Schaukel tragen soll, sollte möglichst waagerecht und stabil sein.
  3. Bringen Sie eine Aufhängvorrichtung an, die die Baumrinde schützt.
  4. Verwenden Sie ein Polyesterseil.
  5. Sogenannte Augbolzen und Karabinerhaken sind sicherer, als wenn Sie die Schaukel einfach an den Baum knoten.
  6. Checken Sie regelmäßig sämtliche Bestandteile der Baumschaukel auf Stabilität und Zustand.

Unser Tipp: Wenn sich der Ast beim Schaukeln biegt oder bewegt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er für die Schaukel nicht stark genug ist. Wechseln Sie dann zu einem anderen Ast.

Richtige Schaukel finden: Schaukelgestell aus Holz vs. Metall

Wenn Sie Ihre Schaukel nicht an einem Baum befestigen, sondern frei aufstellen wollen, kommen Sie um eine Schaukelgestell nicht umhin. Das gibt’s aus Metall und aus Holz. Metall ist sehr robust und pflegeleicht. Außerdem bekommen Sie es in kunterbunten Farben. Die einzige Schwachstelle von Metall ist Rost: Der kann das Metall nachhaltig „zerfressen“ und die Stabilität des Gestells nachhaltig gefährden. Zudem heizt sich Metall in der Sonne sehr auf: Berührt nackte Haut das heiße Metall, kann das sehr weh tun. Ein Gestell aus Holz fügt sich wegen des naturgewachsenen Materials optisch sehr schön in den Garten ein. Holz ist bei regelmäßiger Pflege und Ausrüstung mit passendem Holzschutz (schützt vor Feuchtigkeitsschäden wie Fäulnis, Schädlingsbefall) witterungsbeständig und lange Zeit stabil.

Schaukelgestell verankern – das ist zu tun!

Eine Schaukel sollten Sie fest im Boden verankern. Sicher sitzen die Bodenanker, wenn Sie sie im Untergrund mit Hilfe von Fundamentpunkten einbetonieren. Das Schaukelgestell befestigen Sie anschließend mit Winkelverbindern, Bolzen und Dübeln am Bodenanker. Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr Garten grundsätzlich kinderfreundlich ist? Dann informieren Sie sich gerne in unserem Beitrag „Gefahrenquellen im Garten: So gestalten Sie den Garten kinderfreundlich!“ unter anderem,

  • wie Sie den Garten mit einem Zaun absichern
  • wie Sie Teich und Pool kindersicher machen
  • was Sie zu giftigen Pflanzen im Garten wissen müssen
  • und wie Sie Kletterbäume absichern.

Sie suchen zusätzliche Inspiration rund um Kinder im Garten? Schauen Sie doch auf unseren Pinterest-Boards zu Spielhäusern und Kleines Gartenhaus im großen Stil vorbei. Dort haben wir zudem eine Vielzahl an schönen Boards rund um Haus & Garten zusammengestellt.

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Titelbild: ©iStock/by-studio
Artikelbilder: Bild 1-2: ©iStock/monkeybusinessimages; Bild 3: ©iStock/romrodinka; Bild 4-6: ©GartenHaus GmbH

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