Garage aufräumen: 15 beste Tipps für Ordnung in der Garage

Steht das Aufräumen der Garage auf deiner To-Do-Liste? Wir haben die besten 15 Tipps gesammelt, damit diese Aufgabe schnell und einfach von der Hand geht. Wir zeigen, wie du die Garage aufräumst und welche Ordnungshelfer dir dabei gute Dienste leisten. Schließlich soll die Garagenordnung lange halten, oder? Zudem bekommst du von uns einen kurzen Überblick über das, was das Gesetz zur Garagennutzung sagt – es soll ja alles seine Ordnung haben.
Die besten 15 Tipps zum Garage aufräumen
In vielen Garagen steht nicht nur das Auto. Gerade in größeren Haushalten ist dort oft der gesamte Fuhrpark untergebracht: Fahrräder, Roller, Laufräder, Bobbycar und Kinderwagen teilen sich die Garage mit der großen Familienkutsche. Auch Reisegepäck, Camping- und/oder Skiausrüstung, Schwimmzeug, Werkzeug, Rasenmäher und Gartengeräte haben ihren Platz oft in der Garage. Häufig dient die Garage auch als Vorratslager für Lebensmittel, die in der Küche keinen Platz finden, oder als Standort für einen Zweitkühl- oder Zweitgefrierschrank. Vielerorts wird auch das Futter der vierbeinigen Familienmitglieder in der Garage gelagert. Und nicht selten wird die Garage als Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner genutzt. Ganz zu schweigen von den vielen Garagen, die zum Bastel- und Hobbyraum umgestaltet wurden.
Wie auch immer du deine Garage nutzt und was auch immer du darin unterbringst – Ordnung muss sein! Hier kommen unsere 15 besten Tipps zum Aufräumen der Garage, die dir selbstverständlich auch helfen, wenn du deine bei uns im Onlineshop gekaufte Garage zum ersten Mal einräumst:
Tipp 1: Plane die neue Garagenordnung!
Bevor du mit dem Garage aufräumen startest, brauchst du einen Plan: Stelle dich in deine Garage, schaue dich in Ruhe nach allen Seiten um und überlege genau, wie diese nach der Aufräumaktion aussehen soll! Mache dir gerne eine Skizze und/oder Notizen – dann hast du deine neue Garagenordnung beim Aufräumen der Garage stets Schwarz auf Weiß vor Augen.
Tipp 2: Garage aufräumen beginnt mit Garage ausräumen
Das große Garage-Aufräumen beginnt mit dem Ausräumen. Alles muss raus – ohne Wenn und Aber. Denn wer seinen Kram in der Garage nur von links nach rechts und von vorne nach hinten verschiebt, bekommt keine gründliche Ordnung rein. Also räume die Garage zunächst komplett leer.
Tipp 3: Beim Ausräumen bereits vorsortieren
Am besten sortierst du das, was du aus der Garage räumst schon beim Ausräumen vor. Sammele dazu alles, was du später wieder ordentlich einräumen willst auf einem Sammelplatz. An andere Stelle kommt das, wovon du noch nicht genau weißt, ob du es noch brauchst. Eine dritte Sammelstelle ist für das, was du nicht mehr brauchst. Der Vorteil des Vorsortierens: Der Berg, den du anschließend ordentlich einräumen musst, ist schon wesentlich überschaubarer, als wenn du alles auf einen Haufen geschmissen hättest.
Tipp 4: Grundreinigung
Ist die Garage leer, ist Putzen angesagt. Reinige die Garage gründlich. Staub, Schmutz, Spinnenweben und ihre Besitzer kehre am besten mit Besen, Handfeger und Schaufel weg. Sind die Ölflecken frisch, hilft es, sie mit saugfähigem Material zu bestreuen, beispielsweise Sägemehl, Sägespäne, Katzenstreu oder Sand. Drücke das Material gut an und lasse es etwa eine halbe Stunde das Öl aufsaugen. Dann kannst du den Fleck mit einem sogenannten Bindemittel wie vom Hersteller vorgeschrieben bearbeiten. Das gibt es im Autozubehörfachhandel oder Baumarkt.
Tipp 5: Bauliche Mängel in der Garage ausbessern
Bei der Grundreinigung sind dir bauliche Mängel aufgefallen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, diese auszubessern. Risse im Mauerwerk zum Beispiel spachtele zu, Undichtheiten müssen fachgerecht abgedichtet werden.
Tipp 6: Licht ins Dunkel bringen
Typisch für eine herkömmliche Garage ist, dass die Unordnung von vorne (Garagentür) nach hinten (Rückwand) zunimmt. Bei Garagen mit einer Seiten- oder Hintertür dagegen ist die Unordnung eher im Mittelbereich am größten. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Durchs geöffnete Garagentor oder die Tür fällt regelmäßig Licht in die Garage. Und all das, was gut zu sehen ist, lässt sich leichter in Ordnung bringen. Die Erreichbarkeit trägt ihr Übriges zur typischen Garagenordnung bei. Wer in den nicht gut ausgeleuchteten Garagenecken für Ordnung sorgen will, sollte daher für eine ausreichende Garagenbeleuchtung sorgen.
Tipp 7: Frische Farbe
Nutze die Gelegenheit, die sich dir mit der ausgeräumten, gereinigten und gut beleuchteten Garage bietet und verpasse ihr einen neuen Anstrich! Eine möglichst helle Farbe lässt die Garage größer wirken und reflektiert das Licht in der Garage besonders gut.

Tipp 8: Sortieren, Sortieren, Sortieren
Spätestens jetzt geht’s ans Eingemachte: Du musst, das, was du aus der Garage geräumt hast, sortieren. Am besten nutzt du Ordnungsmethoden wie diese: Sortiere alles nach
- wichtig (regelmäßig in Benutzung, Bedarf besteht, sicher aufheben),
- vielleicht wichtig (unregelmäßige Benutzung, Bedarf bestand oder wird bestehen, vielleicht aufheben)
- und unwichtig (keine Benutzung (mehr), kein Bedarf (mehr), nicht aufheben).
Prüfe deinen Fuhrpark, deine Camping- und Skiausrüstung, Werkzeug & Co. auf Funktionstüchtigkeit, Verschleiß und Brauchbarkeit. Reinige und repariere die Dinge dabei, falls nötig.
Am Ende der ganzen Sortiererei weißt du, was wieder in die Garage kommen soll („wichtig“) und was nicht („unwichtig“). Dem Haufen „vielleicht wichtig“ schenkst du zum Schluss besondere Aufmerksamkeit: Erfahrungsgemäß lässt er sich bei eingehender Prüfung recht gut in Wichtiges und Unwichtiges sortieren.
Tipp 9: Unwichtiges gleich entsorgen
Wenn möglich, solltest du alles, was dir künftig unwichtig ist, sofort entsorgen. Unbrauchbares kommt in den Müll, Brauchbares kannst du verkaufen, verschenken oder spenden. Denn oft können andere das, was du nicht mehr brauchst noch gebrauchen.
Tipp 10: Garagenflohmarkt
Veranstalte doch einen Garagenflohmarkt. Dort kannst du verkaufen, was du nicht mehr behalten und in die Garage zurückräumen möchtest. Während du sogar Geld für das bekommst, was du nicht mehr brauchst, und über dem Handel noch mit deinen Nachbarn ins Gespräch kommst, kann die frisch gestrichene Garage in Ruhe trocknen.

Tipp 11: Deckenhohe Lagerregale und Hängeschränke
Schon beim Sortieren solltest du an die künftige Garagenordnung denken, die du anfangs geplant hast. Besorge dir Regale, um dein Hab und Gut übersichtlich und leicht zugänglich zu lagern. Bewährt haben sich dazu Lagerregale, die du nach Bedarf in Höhe und Breite variieren kannst, so dass du den Platz in deiner Garage bestens nutzt. Der Vorteil eines deckenhohen Regals: Darin lässt sich viel verstauen, was andernfalls am Boden rumstehen und zur Stolperfalle werden würde.
Auch Hängeschränke sind als Ordnungshelfer in der Garage praktisch, wenn du sie recht hoch anbringst. Dann findet sich darunter immer noch Platz zum Abstellen von Fahrrädern, Rasenmäher oder Kinderwagen.
Tipp 12: Ordnungshelfer mit Durchblick
Eine Werkbank bietet Platz für Werkzeug und Baumaterial. Hast du keine Werkbank in der Garage kannst du dein Werkzeug und anderen Kleinkram gut sortiert in stapelbaren Kisten verpacken. Modelle mit Sichtfenster oder aus durchsichtigem Material machen dir den Zugriff später leicht und erhältst die Ordnung somit nachhaltig. Oder du beschriftest die Kisten deutlich lesbar mit den Inhaltsangaben.
Tipp 13: Lagerregale aufstellen und einräumen
Befülle die Regale, nachdem du sie aufgestellt hast. Achte dabei darauf, dass das, was häufig benötigt wird, in den Regalfächern landet, auf die du am schnellsten und einfachsten zugreifen kannst.
Tipp 14: Ordnungssysteme für Autoreifen, Fahrräder, Roller
Einzulagernde Autoreifen ohne Felgen musst du hinstellen, Komplettreifen kannst du liegend auf dem Boden oder einem Felgenbaum lagern. Oder sie kommen dank einer passenden Halterung an die Wand. Wand- oder Deckenhalterungen haben sich auch zum Verwahren von Fahrrädern bestens bewährt.

Tipp 15: Themen-Zonen schaffen, Durchgang erhalten und Ordnung wiederherstellen
Bewährt hat es sich, die Garagenordnung in Zonen zu unterteilen: Garten, Auto, Urlaub, Sport. Diese Ordnung lässt sich gut an die ganze Familie vermitteln und von allen Familienmitgliedern einhalten.
Räume die Garage so ein, dass du an alles, was du darin aufbewahrst, bequem rankommst. Nur so kannst du die Ordnung darin aufrechterhalten. Auch wenn du noch so sehr auf die Ordnung in der Garage achtest – früher oder später schleicht sich Unordnung ein, zum Beispiel, wenn deine Familie sich nicht an die Ordnung in der aufgeräumten Garage hält. Deshalb kommst du nicht drumherum, die Garage regelmäßig aufzuräumen.
Was du nach dem Gesetz in der Garage verstauen darfst – und was nicht
- Laut Baurecht (Landesbauordnungen) ist eine Garage ein Unterstand für Kraftfahrzeuge und deren Teile. Sie als Lagerraum, Werkstatt, Büro oder Ähnliches zu nutzen, ist demnach illegal und nicht erlaubt. Rein theoretisch könnte das zuständige Ordnungsamt Garagen prüfen und bei Zuwiderhandlungen Ordnungsgelder von bis zu 500,- verhängen. In der Praxis ist uns allerdings kein Fall bekannt, wo ein Amt derart tätig wurde.
- Besitzer wie Mieter einer Garage dürfen darin zudem Fahrzeugzubehör wie Reifen, Werkzeuge, Pflege- und Putzmittel lagern. Ebenso ist das Abstellen von Zweirädern (Fahrrad, Motorrad) und das Aufstellen von Regalen und Schränken zur Lagerung von Kfz-Teilen erlaubt.
- Außerdem gilt: Ein in der Garage abgestelltes Kraftfahrzeug muss fahrtüchtig und zum Verkehr zugelassen sein. Das Einlagern eines sogenannten Teileträgers verstößt demnach sowohl gegen das Bau- als auch das Abfallrecht!
- Kleine Arbeiten am Auto zur Kontrolle oder Wartung darfst du jederzeit in deiner Garage machen. Es ist beispielsweise zulässig, die Batterie über den gegebenenfalls vorhanden Stromanschluss in der Garage aufzuladen.
- Wissen sollten Sie, dass Sie Kraftstoffe nur in begrenzter Menge in Ihrer Garage lagern dürfen. Erlaubt sind maximal 200 Liter Diesel und 20 Liter Benzin, wenn sie verschlossenen und feuerfesten Gefäßen lagern.
- Beachte zudem, dass sich Öl, Kühlerfrostschutz und Bremsflüssigkeit (vor allem in angebrochenen Gebinden!) nur begrenzt lagern lassen. Und benutzte oder überalterte Betriebsflüssigkeiten gehören in den Sondermüll. Du musst diese entweder beim Kfz-Ersatzteilhandel, wo du sie gekauft hast oder bei deiner zuständigen Abfall-Annahmestelle entsorgen.
- Die Landesbauordnungen erlauben nicht, dass du deine Garage, ganz gleich, ob Besitzer oder Mieter derselben, mit sperrigen Möbeln, Grills und Sportgeräten füllst. Wer seine Garage als Keller oder Abstellkammer benutzt, handelt demnach gegen das Gesetz. Auch ein Büro, Heimkino, Hobbyraum oder Schlafplatz darf dort nicht eingerichtet werden.

Mehr Infos und schöne Garagen-Modelle findest du in unserem Onlineshop.
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Titelbild: ©iStock/urfinguss
Artikelbilder: Bild 1: ©iStock/malerapaso; Bild 2: ©iStock/trekandshoot; Bild 3: ©iStock/Maximkostenko; Bild 4: ©Gartenhaus.com
6 Kommentare zu “Garage aufräumen: 15 beste Tipps für Ordnung in der Garage”
Liebe Martina, das freut uns, dass Ihnen der Beitrag gefallen hat. Herzliche Grüße Ihre GartenHaus GmbH
Sehr gut Zusammengefasst was in meinem Kopf schon unsortiert. hin und her bewegt
Das freut uns sehr! Wir wünschen dir weiterhin viel Geduld dabei.
Herzliche Grüße
Deine GartenHaus GmbH
Ich verbringe leider zu lange mit aufräumen da bei uns alles schnell unordentlich wird, diese Tipps werde ich mir zu Herzen nehmen. Vielen dank.
Lg Imelda
Ich verbringe leider zu lange mit aufräumen da bei uns alles schnell unordentlich wird, diese Tipps werde ich mir zu Herzen nehmen. Vielen dank.
Lg Imelda
Ich verbringe leider zu lange mit aufräumen da bei uns alles schnell unordentlich wird, diese Tipps werde ich mir zu Herzen nehmen. Vielen dank.
Lg Imelda